Identification | |
Reference Code | ASLA kla |
Title | Klauser, Fritz und Fredy |
Creation | 1908 – 1990 |
Level of Description | Fonds |
Context | |
Nachlass | |
Administrative / Biographical History | Die Familie Klauser in Rorschach gehört zu einer der ältesten Landschaftsarchitekturdynastien der Schweiz. Martin Klauser führt heute das Büro in dritter Generation. Fritz Klauser (1885–1950) Fritz Klauser absolvierte eine Gärtnerlehre in Winterthur und arbeitete als Geselle in verschiedenen Betrieben im In- und Ausland. Zurück in der Schweiz war er Gasthörer an der Gartenbauschule Châtelaine bei Genf. Danach entschloss er sich, nach England zu gehen, wo er in Gartenarchitekturbüros mit integrierten Ausführungsbetrieben als Bauarbeiter, Vorarbeiter und Planer arbeitete. Er wurde dort zudem als Spezialist für Alpengärten eingesetzt, da man der Meinung war, dass ein Schweizer dieses Metier beherrschen müsse. Der Beginn des Ersten Weltkriegs veranlasste ihn zur Rückkehr in die Schweiz, sein mehrjähriger Englandaufenthalt hatte ihn jedoch gestalterisch nachhaltig geprägt: Er war ein Vertreter einer sachlich-funktionalen Gestaltungssprache, legte aber auch grossen Wert auf die Zusammenarbeit mit Künstlern. Als Mitbegründer des Bundes Schweizerischer Gartengestalter BSG (heute BSLA) war er ausserdem berufspolitisch engagiert. Zu Klausers Kunden zählten wohlhabende Gartenbesitzer in der Nordostschweiz und im Welschland. Es war ihm ein grosses Anliegen, seine Auftraggeber darauf hinzuweisen, dass ein Garten immer mit Arbeit und Geduld verbunden sei und man eine Beziehung zu seinem Garten aufbauen müsse, andernfalls sei man bei einem Strassenbauer besser aufgehoben. Fredy Klauser (1921–2007) Fredy Klauser wusste schon früh, dass er Landschaftsarchitekt werden wollte. Sein Vater bestand jedoch darauf, dass er zuerst eine Gärtnerlehre absolvierte und auf dem Bau arbeitete. Er hielt es nämlich für sinnvoll, dass ein Gartengestalter wisse, wie man zum Beispiel Platten verlege oder eine Pergola erstelle. Fredy Klauser entschied sich für eine dreiteilige Lehre: Das erste Jahr war er im Betrieb seines Vaters angestellt und besuchte viele Baustellen; im Anschluss daran beschäftigte ihn Albrecht Stahel in seiner Baumschule in Flawil; das dritte Jahr verbrachte er bei Arnold Vogt in Erlenbach, der damals führenden Staudengärtnerei in der Stadt, wo er seine Staudenkenntnisse erweiterte und Villengärten am Zürichsee kennenlernte. Danach musste er Aktivdienst leisten. Bereits im Alter von 29 Jahren übernahm er nach dem unerwarteten Tod seines Vaters – früher als ihm lieb war – das väterliche Geschäft. Gerne hätte er im Ausland studiert oder wäre wie sein Vater gereist, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Folglich blieb er zeitlebens dem funktionalen Stil seines Vaters treu. Ganz grundsätzlich verwendete er lieber gerade und strenge Linien als geschwungene und verspielte. Was in einem Klauser-Garten jedoch nie fehlen durfte, war Lavendel. Text von Gabi Lerch |
Description Control | |
Created | 2024-04-24 10:13:54 / sorga |
Updated | 2024-05-06 11:30:36 / megeter 2024-05-06 11:29:53 / megeter 2024-04-24 10:24:05 / megeter 2024-04-24 10:20:50 / sorga 2024-04-24 10:20:30 / sorga 2024-04-24 10:20:20 / sorga 2024-04-24 10:19:58 / sorga 2024-04-24 10:19:46 / sorga 2024-04-24 10:19:08 / sorga 2024-04-24 10:18:55 / sorga 2024-04-24 10:17:26 / sorga 2024-04-24 10:15:03 / sorga 2024-04-24 10:14:42 / sorga 2024-04-24 10:13:54 / sorga |
Permalink | https://www.archiv.asla.ch/objects/25757 |
Identifier | Title | Date | Level of description | Other information | |
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ASLA kla_6533 | Gemeinde Amriswil, Ausbau Arbonerstrasse / Anpassungsarbeiten genereller Vorschlag | 1958 – 1959 | File | ||
ASLA kla_6537 | Privatgarten, Kreuzlingen | 1955 | File | ||
ASLA kla_6538 | Katholisches Mädchen-Schulhaus in Altstätten | 1926 | File | ||
ASLA kla_6539 | Friedhof-Anlage Amriswil | 1925 | File | ||
ASLA kla_6540 | Kollegium St. Antonius Appenzell | 1930 – 1939 | File | ||
ASLA kla_6541 | Evang. Kirchgeminde Amriswil, Anlage beim Kirchgemeindehaus | 1947 – 1948 | File | ||
ASLA kla_6542 | Gemeinde Amriswil / Ausbau der Arbonerstrasse / Anpassungsarbeiten | 1926 – 1959 | File | ||
ASLA kla_6543 | Gemeinde Amrisiwl, Ausbau Weinfelderstrasse | 1959 – 1960 | File | ||
ASLA kla_6544 | Überbauung Bergli Amriswil | 1958 | File | ||
ASLA kla_6545 | Privatgarten, Haus am Schilf Egnach | 1945 – 1946 | File | ||
ASLA kla_6546 | Gemeinde Arbon, Schlossgarten | 1963 – 1986 | File | ||
ASLA kla_6547 | Öffentliche Anlage beim Friedhof, Amriswil | 1930 – 1933 | File | ||
ASLA kla_6548 | Privatgarten Ermatingen | 1952 | File | ||
ASLA kla_6549 | Test Dossier | no date | File | ||
ASLA kla_6556 | Gemeinde Amriswil, Ausbau Arbonerstrasse, Liegenschaften Arbeitsheim | 1958 – 1959 | File | ||
ASLA kla_6560 | Vorplatz und Garten beim Kath. Pfarrhaus Altstätten | 1937 – 1940 | File | ||
ASLA kla_6569 | Protestantische Kirche Arbon | 1923 | File | ||
ASLA kla_6572 | Oeffentliche Anlagen bei der Konzerthalle, Amriswil | 1920 | File | ||
ASLA kla_6573 | Projekt für die oeffentl. Anlage "Engelwiese" Ortsgemeinde Arbon | 1921 – 1934 | File | ||
ASLA kla_6574 | Friedhof Aadorf | 1951 – 1952 | File | ||
ASLA kla_6575 | Kath. Kirche Abtwil | 1947 – 1951 | File | ||
ASLA kla_6576 | Siedlung "Schlossbach" der Aluminiumwerke A.G. Rorschach | 1942 – 1943 | File | ||
ASLA kla_6577 | Ortsgemeinde Amriswil, Anlage beim "Landhaus" | 1948 – 1949 | File | ||
ASLA kla_6578 | Privatgarten in Amrisiwil | 1952 – 1956 | File | ||
ASLA kla_6579 | Rathausanlage zwischen Turmgasse und Promenade Arbon | 1930 – 1937 | File |